1. Tag: Montag
Ankunft - Gianicolo - Colosseum und Umgebung

Bei der Hinfahrt versuchten wir alle zu schlafen, was den meisten aber nur für einige Stunden oder gar nicht gelang. Nach einer Frühstückspause auf einer Autobahnraststätte kamen wir gegen 10.00 Uhr in Rom auf dem Gianicolo an. Vor dort aus hatten wir eine herrliche Aussicht und wir bekamen einen ersten Eindruck von dem, was uns die nächsten Tage bringen würden. Anschließend fuhren wir zum Hotel, wobei wir nicht wußten, ob wir die Zimmer schon beziehen können würden, aber wir hatten Glück und konnten uns wenig später in unseren Zimmern, die auf vier Stockwerke verteilt waren und in denen wir zu dritt oder zu viert schliefen, ein wenig ausruhen.

ein Teil der Gruppe bestieg das Colosseum
(ein Teil der Gruppe "bestieg" das Colosseum!
von links: Roman Schemmerer, Christine Wagensohner, Katrin - Anja und Marianne Sachsenhauser, Sibylle Winter, Pfarrer Josef Gietl, Markus Winter)

Nach zwei Stunden, um 15.00 Uhr trafen wir uns wieder und fuhren zum Colosseum. Nach kurzen Erklärungen vor Markus hatten wir noch ein bißchen Zeit, um uns selbst ein wenig umzusehen. Danach fuhren wir zum Hotel zurück und trafen uns wenig später, um gemeinsam zu einem nahegelegenen Restaurant, in dem wir nun jeden Abend aßen, zu gehen. Wir wohnten im Hotel Siracusa, das sich genau neben dem Termini-Bahnhof befindet. Es war also immer etwas los, so daß auch von Schlaflo-sigkeit Geplagte zu später Stunde durch die Müllabfuhr oder ähnliches noch gute Unterhaltung erhielten. Außerdem wohnten wir sehr zentral und mußten - für Groß-stadtverhältnisse - nie sehr lange fahren, um an unsere Ausflugsziele zu kommen.

Neben der Müllabfuhr gab es noch andere Unterhaltungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Fernseher, den jedes Zimmer hatte und den einige auch ziemlich oft einschalteten, um sich stunden- (oder auch nächte-) lang italienische Zeichentrickfilme (wir wollen jetzt nur diese Art von Filmen erwähnen ... ) anzusehen - selbstverständlich machten sie das nur, um ihre Italienischkenntnisse aufzubessern...! Aber es gibt ja auch noch das Aufzug-Spiel; für die, denen das Fernsehen mit der Zeit auch langweilig wurde. So wurde also ewig auf und ab gefahren, bis der Aufzug dann einen Tag Erholungs- bzw. Reperaturpause brauchte.

Großer Beliebtheit erfreuten sich auch die Telefone, von denen jedes Zimmer eines hatte. Einige, vor allem die jüngeren Minis, nutzten diesen Service sehr, sehr ausgiebig ... Aber auch nur bis das Gerücht, daß auch Gespräche innerhalb des Hauses etwas (und zwar nicht gerade wenig) kosten würden, in Umlauf geriet (oder auch: gebracht wurde...). Naja - Notlügen müssen manchmal schon sein ....
Einigen wurde an zwei Abenden noch ein besonderes Programm angeboten; und so machten sich am Montag nach dem Essen Harald Weigel, Florian Rott, Matthias Heiß (neuer Spitzname „Hot“ - © by Melli Winter), Roman Schemmerer, Christine Wagensohner, Alex Reifenberg und Anja, Marianne und Katrin Sachsenhauser zusammen mit Herrn Pfarrer Gietl und Markus mit dem Stadtbus auf den Weg zur Piazza Navona und zum hell erleuchteten Trevi-Brunnen. Nach einem ausgedehnten Spaziergang durch’s nächtliche Rom (oder haben wir uns doch verlaufen?), wurden wir mit einem super Eis aus der „besten Eisdiele Roms“ (Originalton Markus) belohnt.