4.
Tag: Donnerstag
vormittag zur freien
Verfügung (für Interessierte: Vatikanische Museen) -
nachmittag Petersdom
und Petersplatz
Am Donnerstag war geplant, daß wir
alle zusammen zur Peterskirche fahren würden und am Nachmittag sollte
ein Besuch der vatikanischen Museen und als Alternative dazu ein Stadtbummel
angeboten werden. Als wir allerdings am Petersplatz ankamen, sahen wir,
daß eine polnische Reisegruppe auf dem Platz einen Gottesdienst feierte
und deshalb Absperrungen aufgestellt waren.
Deshalb wurde das Programm einfach umgedreht
und eine kleine Gruppe schaute sich die vatikanischen Museen an, während
der Großteil der Minis in die Stadt fuhr und dort einige Stunden
Freizeit hatte. Um 15.00 Uhr trafen wir uns alle auf dem Petersplatz, Markus
erklärte uns einiges und dann gingen wir gemeinsam in die Peterskirche
und schafften es sogar, einen unserer Minis, der kurze Hosen anhatte, was
gegen die Vorschrift ist, in die Kirche zu schmuggeln.
Es kam uns alles sehr groß vor, doch
als Markus uns dann einige Zahlen nannte, standen wir ungläubig und
beeindruckt in diesem riesigen, gewaltigen Bauwerk und fühlten uns
wie kleine Ameisen.
Ein großer Teil der Gruppe beschloß,
zur Kuppel hinaufzugehen und nachdem sie die Treppen bewältigt hatten,
bot sich ihnen eine wunderbare Aussicht auf die Stadt.
zum Bild:
Der Papstaltar befindet sich
unter dem Baldachin von Bernini, der aus Bronze geschaffen (1624 - 1633)
wurde. Er bildet den Mittelpunkt der Peterskirche, hebt die Wichtigkeit
des Papstaltars und vor allem die, des Petrusgrabes hervor. Das Grab des
Hl. Petrus - des ersten Papstes der Kirche - (du bist Petrus, und auf diesen
Felsen werde ich meine Kirche bauen) befindet sich direkt unter dem Papstaltar.
Die "Confessio" erlaubt einen Blick auf das Petrusgrab, das von Ewigen
Lichtern umstellt ist. Hinter dem Baldachin befindet sich in der Apsis
die Reliquie der "Cathedra Petri", einen Sessel, den Petrus benutzt haben
soll (in Wirklichkeit handelt es sich um einen Thron Karls des Kahlen aus
dem 11. Jh., der dann Thronsessel der Päpste wurde). Darüber
befindet sich ein kunstvolles Fenster, in dem die Taube des Hl. Geistes
erscheint.